Musiktherapie für Mutter und Kind

Das Ohr ist das erste vollständig ausgebildete Organ des Embryos. Bereits nach wenigen Wochen ist er fähig, Geräusche wie den Herzschlag der Mutter, ihre Stimme und die akustische Welt um sie herum wahrzunehmen. Das Kind wächst in eine Hörwelt hinein und wird in sie hineingeboren. Sie ist ihm vertraut und bietet die Grundlage für eine tiefe Beziehung zwischen Mutter und Kind, die dem Kind Halt und Sicherheit gibt.
Manchmal können Störungen während der Schwangerschaft, bei der Geburt oder danach auftreten, die außerordentlich belastend für die frühe Beziehung sein können.

Überforderungen der Mutter oder der Eltern, Paarprobleme, allgemeiner Stress oder auch nur kleine Störungen in der anfänglichen Kontaktaufnahme können dazu führen, dass das Baby viel schreit, nicht schläft, nicht genügend Nahrung aufnimmt und die erste sensible Phase der Bindung zu misslingen scheint.

Hier ist es wichtig, die Mutter zu unterstützen, allen auftauchenden Gefühlen Raum zu geben und Fragen nachzugehen wie:

  • Was wird von mir als Mutter erwartet?
  • Wie sehe ich mich als Mutter?
  • Was bedeutet es, jetzt und heute ein Kind zu haben?
  • Wie kann ich mich gut gegen andere und die Erwartungen der Umwelt abgrenzen?
  • Wie kann ich gut für mich in der besonders anstrengenden Situation sorgen?

Es kann sehr hilfreich sein, dem eigenen kindlichen Erleben nachzuspüren, um so auftauchende Gefühle zu verstehen und vom jetzigen Geschehen besser abgrenzen zu können.

Musiktherapie findet mit Mutter und Kind statt, nach Bedarf können auch Einzelsitzungen verabredet werden.

Der spielerisch freie Umgang mit Musik hilft der Mutter, sich selbst besser zu entspannen, sich auf das Kind „einzutunen“, es besser zu verstehen und somit eine gelingende Kommunikation zu ermöglichen.

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